Winterreithandschuhe – Warum sie unverzichtbar sind
Winterreithandschuhe sind ein wichtiger Begleiter für passionierte Reiter, die auch im kalten Winter ihre Leidenschaft nicht einschränken möchten. Sie bieten Schutz, Wärme und Komfort, während man sich gemeinsam mit seinem Pferd über verschneite Wege und durch eisige Kälte bewegt. Doch nicht nur bei niedrigen Temperaturen sind Winterreithandschuhe eine gute Wahl, sondern auch beim normalen Reiten, in der Stallarbeit oder beim Longieren. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Winterreithandschuhe so wichtig sind und worauf Sie beim Kauf achten sollten.
Die Bedeutung von Winterreithandschuhen beim Reiten und im Stall
Schutz vor Kälte und Nässe
Der wichtigste Aspekt von Winterreithandschuhen ist der Schutz vor Kälte und Nässe. Kalte Finger sind unangenehm und können die Konzentration und das Gefühl beim Reiten beeinträchtigen. Insbesondere bei langen Ausritten im Winter ist es daher wichtig, dass die Hände ausreichend warmgehalten werden. Gleichzeitig sollten Winterreithandschuhe wasserdicht oder zumindest wasserabweisend sein, um auch bei nassem Wetter oder Schnee die Finger vor Feuchtigkeit zu schützen.
Rutschfestigkeit und Griffigkeit
Neben dem Schutz vor Kälte und Nässe spielen Rutschfestigkeit und Griffigkeit eine entscheidende Rolle bei der Auswahl des richtigen Winterreithandschuhs. Im Winter können sowohl Pferdedecken als auch Zügel oder andere Ausrüstungsgegenstände nass und damit rutschig werden. Gute Winterreithandschuhe sorgen hierbei für einen festen Griff und verhindern so unangenehme und sogar gefährliche Situationen im Umgang mit dem Pferd und beim Reiten.
Atmungsaktivität und Komfort
Die Atmungsaktivität ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium, um den Tragekomfort von Winterreithandschuhen zu gewährleisten. Schwitzende Hände unter dicken Handschuhen sind unangenehm und können zu unzureichender Griffigkeit führen. Daher sollte man darauf achten, dass die Handschuhe atmungsaktiv sind und den Schweiß gut nach außen transportieren. Der Komfort beim Tragen der Handschuhe ist zudem ein wichtiger Aspekt. Nur wenn sie gut sitzen, bequem sind und ausreichend Bewegungsfreiheit bieten, wird man gerne und ohne Probleme mit ihnen reiten.
Stabilität und Langlebigkeit
Ein weiterer Faktor, der bei der Auswahl von Winterreithandschuhen in Betracht gezogen werden sollte, ist die Stabilität und Langlebigkeit des Materials. Qualitativ hochwertige Handschuhe bestehen aus robusten Materialien, die auch bei häufigem Gebrauch nicht schnell verschleißen. Sie sollten rissfest sein, um auch bei Beanspruchung in der Stallarbeit oder beim Umgang mit dem Pferd lange zu halten. Zudem ist es von Vorteil, wenn die Handschuhe waschbar sind, da sie bei regelmäßiger Nutzung und insbesondere im Winter schnell verschmutzen können.
Auf welche Materialien und Ausstattungen sollte man achten?
Materialien
Winterreithandschuhe bestehen in der Regel aus unterschiedlichen Materialien, die jeweils ihre Vor- und Nachteile haben. Die Auswahl des richtigen Materials hängt einerseits von den persönlichen Ansprüchen und Vorlieben ab, andererseits aber auch von den Anforderungen, die das jeweilige Einsatzgebiet mit sich bringt.
– Leder: Leder ist ein beliebtes Material für Winterreithandschuhe. Es ist besonders robust und langlebig, gleichzeitig aber auch sehr pflegeintensiv. Lederhandschuhe bieten einen angenehmen Tragekomfort, sind jedoch in der Regel weniger atmungsaktiv als Modelle aus anderen Materialien.
– Synthetik: Synthetische Materialien wie z.B. Fleece oder Softshell sind leicht, atmungsaktiv und sorgen für gute Wärmeisolierung. Synthetik-Handschuhe sind meist wasserabweisend, aber nicht immer komplett wasserdicht. Zudem können sie je nach Materialzusammensetzung weniger robust sein als Lederhandschuhe.
– Membranen: Reithandschuhe mit Membranen wie Gore-Tex oder Sympatex bieten in der Regel sowohl hervorragenden Schutz vor Nässe als auch eine gute Atmungsaktivität. Sie sind damit eine gute Wahl für den Winter, allerdings sind sie in der Regel auch teurer als Handschuhe aus anderen Materialien.
Ausstattungsmerkmale
Neben dem Material gibt es weitere Ausstattungsmerkmale, auf die man beim Kauf von Winterreithandschuhen achten sollte:
– Verstärkungen: An besonders beanspruchten Stellen wie z.B. den Fingern oder Innenflächen sollten die Handschuhe verstärkt sein, um eine lange Haltbarkeit zu garantieren.
– Verschluss: Ein guter Verschluss, beispielsweise ein Klettverschluss oder ein Druckknopf, sorgt dafür, dass die Handschuhe fest am Handgelenk sitzen und somit keine Kälte oder Nässe eindringen kann.
– Touchscreen-Fähigkeit: Manche Winterreithandschuhe sind so konzipiert, dass sie auch das Bedienen von Touchscreens ermöglichen. Dies kann nützlich sein, wenn man während des Reitens beispielsweise das Smartphone oder ein Navigationsgerät nutzen möchte.
Fazit: Winterreithandschuhe sind unverzichtbar
Winterreithandschuhe sollten in keiner Reitausrüstung fehlen. Sie schützen die Hände vor Kälte und Nässe und sorgen durch Griffigkeit und Rutschfestigkeit für mehr Sicherheit beim Reiten und im Umgang mit dem Pferd. Achten Sie bei der Auswahl des richtigen Handschuhs auf Material, Verarbeitung, Passform und Ausstattung, um möglichst lange Freude an Ihrem neuen Begleiter zu haben.
Über Winterreithandschuhe:
– Schützen vor Kälte und Nässe
– Sorgen für Griffigkeit und Rutschfestigkeit
– Erhöhen die Sicherheit beim Reiten und im Umgang mit dem Pferd
– Wichtig: Atmungsaktivität und Komfort
– Materialien: Leder, Synthetik, Membranen
– Verstärkungen an stark beanspruchten Stellen
– Auswahl des richtigen Verschlusses
– Touchscreen-Fähigkeit als optionales Ausstattungsmerkmal