Andere Hilfszügel für mehr Sicherheit und effektives Reittraining
Hilfszügel zählen im Bereich des Pferdesports zur Grundausstattung des Reitsports und können dem Reiter oder auch der Reiterin dabei helfen, die Kontrolle über das Pferd zu verbessern und damit die Kommunikation zwischen Reiter und Pferd zu erleichtern. Neben den klassischen Hilfszügeln wie Martingal, Chambon oder Ausbinder gibt es noch viele andere Hilfszügel, die im Pferde- und Reitsport eingesetzt werden können. Diese sogenannten „anderen Hilfszügel“ werden im folgenden Artikel genauer behandelt und vorgestellt, um Ihnen einen Überblick zu verschaffen, welche Möglichkeiten es gibt und warum Sie sich für den Kauf dieser Hilfszügel entscheiden sollten.
Einsatzbereiche und Vorteile von anderen Hilfszügeln
Andere Hilfszügel werden im Pferdesport vor allem zur Unterstützung der Reitausbildung, zur Korrektur von Fehlhaltungen und zur Sicherung des Reiters genutzt. Sie können sowohl im Dressur- als auch im Springreiten eingesetzt werden und bieten dem Reiter dabei vielfältige Möglichkeiten, das Pferd optimal zu unterstützen.
Der Einsatz von Hilfszügeln ist jedoch nicht nur im professionellen Reitsport sinnvoll, sondern auch bei der Ausbildung von Reitanfängern oder bei der Korrektur von Fehlverhalten des Pferdes. Im Training können sie helfen, dem Pferd beispielsweise eine korrekte Kopf-Hals-Haltung beizubringen oder das Pferd daran zu gewöhnen, auf die Hilfen des Reiters zu reagieren. Darüber hinaus können sie auch dazu beitragen, das Pferd ausbalancierter und besser zu kontrollieren sowie das Gebiss im Pferdemaul schonender einzusetzen.
Überblick über verschiedene andere Hilfszügel
Es gibt eine Vielzahl an anderen Hilfszügeln, die je nach Bedarf und Situation eingesetzt werden können. Hier eine Auswahl verschiedener anderer Hilfszügel, die sich in Art und Funktion unterscheiden:
– Dreieckszügel: Diese Art von Hilfszügeln ist eine Kombination aus Dreieck und Kappzaum, die dem Reiter hilft, einen gleichmäßigen Zug auf beide Gebisshälften auszuüben. So kann das Pferd lernen, den Druck des Reiters gleichmäßig über das Gebiss zu verteilen.
– Neck Stretcher: Der Neck Stretcher ist ein elastischer Gurt, der um den Hals des Pferdes gelegt wird und an den Trensenringen oder am Sattelgurt befestigt wird. Er soll dem Pferd helfen, seinen Hals und seine Wirbelsäule zu strecken und dabei die Halsmuskulatur zu entspannen.
– Pessoa-Hilfszügel: Dieser nach dem bekannten portugiesischen Reiter Nuno Pessoa benannte Hilfszügel besteht aus zwei Longierleinen, die an der Trense befestigt werden und über das Pferd bis zum Schweif und wieder zurück zum Reiter verlaufen. Der Pessoa-Hilfszügel soll dem Pferd durch gezielten Druck auf Hals und Rücken eine bessere Kopf- und Halsposition ermöglichen und seine Beweglichkeit fördern.
– Bauchgurt mit Ringen: Ein Bauchgurt mit seitlichen Ringen kann dazu genutzt werden, eine Vielzahl von verschiedenen Zügeln und Leinen einzuhängen und so eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse des Pferdes und des Reiters vorzunehmen.
– Sattel-Lenkerhalter: Diese Vorrichtung wird am Sattel befestigt und ermöglicht es dem Reiter, die Zügel während des Reitens in die Lenkerhalter einzuhängen. So kann der Reiter seine Hände vollkommen frei nutzen, um zum Beispiel beim Führen des Pferdes in schwierigem Gelände oder bei der Arbeit auf dem Reitplatz beide Hände zur Verfügung zu haben.
Worauf Sie beim Kauf von anderen Hilfszügeln achten sollten
Beim Kauf von anderen Hilfszügeln ist es wichtig, auf eine gute Qualität und Verarbeitung zu achten. Hochwertige Materialien wie Leder oder strapazierfähige Synthetikstoffe sorgen dafür, dass die Hilfszügel langlebig und robust sind. Achten Sie zudem darauf, dass die Hilfszügel passgenau und individuell an das jeweilige Pferd angepasst werden können, um Verletzungen oder Fehlbelastungen zu vermeiden.
Des Weiteren sollten Sie sich vor dem Kauf genau informieren, welcher Hilfszügel für Ihren Einsatzbereich, Ihr Pferd und Ihre individuellen Bedürfnisse am besten geeignet ist. Dabei können Sie sich entweder von Ihrem Reitlehrer oder einem Fachhändler beraten lassen oder sich in Fachliteratur und Online-Foren informieren.
Verantwortungsvoller Umgang mit Hilfszügeln
Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass Hilfszügel nur zur Unterstützung des Reiters und des Pferdes dienen sollten und niemals als alleiniges Trainingsmittel betrachtet werden sollten. Denken Sie immer daran, dass sie nur vorübergehend eingesetzt werden dürfen und nicht als dauerhafte Lösung gedacht sind. Ein verantwortungsbewusster Umgang und die richtige Anwendung der Hilfszügel sind daher von großer Bedeutung.
Über Andere Hilfszügel:
– Andere Hilfszügel sind eine Erweiterung der klassischen Hilfszügel und dienen der korrekten Ausbildung von Pferd und Reiter.
– Sie können sowohl im Dressur- als auch im Springreiten eingesetzt werden und bieten vielfältige Möglichkeiten, das Pferd optimal zu unterstützen.
– Andere Hilfszügel sollten stets verantwortungsbewusst und nur vorübergehend im Pferdetraining eingesetzt werden.
– Bei der Auswahl der passenden Hilfszügel sollte auf Qualität, Material und eine gute Verarbeitung geachtet werden.
– Die richtige Anpassung der Hilfszügel an das jeweilige Pferd und die individuellen Bedürfnisse des Reiters ist von großer Bedeutung.
– Vor dem Einsatz von anderen Hilfszügeln sollte man sich in jedem Fall ausreichend informieren und ggf. von Fachleuten beraten lassen, um den bestmöglichen Umgang und Erfolg im Training zu erzielen.